Das Referat: Tipps + Gratis-Download für deinen Vortrag (Checklisten!)

In diesem Beitrag erfährst du alles darüber, was ein erfolgreiches Referat ausmacht. Erhalte von mir Tipps, Anleitungen und Vorlagen zu:

  • Vorbereitung,
  • Aufbau und Inhalt,
  • Schreiben,
  • Gestaltung deiner Präsentation,
  • sowie dem Vortrag des Referats
  • und als Bonus: Gute Einstiege in dein Referat.

Mit meiner Hilfe wirst du ein Referat schreiben und halten, welches nicht nur deine Mitschüler oder -student*innen, sondern vor allem auch Lehrer*innen und Professor*innen überzeugt.

 

Artikelübersicht:

(Lesezeit: 8 min)

 

Bevor es losgeht – lade dir kurz meine besten Lern-Checklisten gratis herunter. Klicke einfach aufs Bild:👇

Das Referat, Hol dir mein Lern-Prüfungs-Kit von Dr Martin Krengel


 

Das Referat – Eine Definition

1. Was ist ein Referat?

Bevor es an konkrete Tipps und ans Eingemachte geht, klären wir eine Frage: Was genau ist überhaupt ein Referat? Der eine spricht von Vortrag, der nächste von Präsentation und dir schwirrt der Kopf, weil du all diese Formen nicht auseinanderhalten kannst. So – wir klären das nun ein für alle Mal:

Unterschied zwischen Rede, Vortrag und Präsentation

Mit einer Rede ist immer das Sprechen vor einem Publikum gemeint und eigentlich war‘s das auch schon mit der Definition. Natürlich sollte man sich vorher überlegen, was man sagen will, und es geht meist darum, die Zuhörerschaft mitzureißen oder zum Nachdenken anzuregen – im besten Falle sogar, die Welt zu verändern! Eine Rede kann nur 5 Minuten lang sein, aber auch mal Spielfilmlänge haben – allerdings muss man sich dann ganz schön was einfallen lassen, damit am Ende nicht alle schnarchend auf ihren Stühlen hängen. In der Kürze liegt halt die Würze!

Bei einem Vortrag ist der Knackpunkt, den anderen was beizubringen – ihnen neues Wissen oder Informationen zu verschaffen. Natürlich möchte man sein Publikum dabei auch mitreißen. Vorträge werden zum Beispiel von Experte*innen ihres Fachs auf Konferenzen gehalten und sind meistens nicht länger als eine Stunde, damit man das geballte neue Wissen auch aufnehmen kann. Oft werden Medien – also Bilder, Videos, Grafiken oder Text – mit eingebunden, damit alles anschaulicher wird.

Und da sind wir auch schon bei der Präsentation. Damit ist nämlich in der Regel das Material, das einen beim Vortrag unterstützt, gemeint, also so etwas wie Folien, PowerPoint, Videos, Bilder – kurz gesagt, alles, was du so vorzeigst, damit die anderen kapieren, was du sagst.

Was muss in einem Referat enthalten sein?

„Und was ist dann ein Referat?“, fragst du dich. Tja, die Grenzen zu den anderen Formen sind fließend – einerseits musst du als Referent*in es mündlich vor Publikum vortragen, wie bei einer Rede, andererseits willst du deinen Mitschüler*innen oder Kommiliton*innen ja neues Wissen vermitteln, wie bei einem Vortrag. Allerdings musst du niemanden von deinem Standpunkt überzeugen oder willst etwas in den Menschen auslösen – deine Hauptaufgabe ist, Wissen zu strukturieren und es in so einer Form deinem Publikum zu präsentieren, dass es etwas lernt. Lehrer*innen in der Schule oder Dozent*innen in der Uni kennen dieses Wissen dabei schon und somit wird das ganze auch zu einer Art kleinem Test für dich – meist wird das Referat ja auch noch benotet. Klingt einschüchternd? Quatsch! Mit meiner Hilfe kriegst du das locker hin.

 

 

 

 

2. Allgemeine Tipps: Welche Fehler du vermeiden musst, um die Bestnote zu erhalten!

Hier erst einmal ein paar Fettnäpfchen, die du unbedingt vermeiden solltest, damit du die Eins mit Sternchen absahnst:

  • Du schneidest das Referat nicht aufs Publikum zu!

Lösung: Behalte von Anfang an im Hinterkopf, an wen du dich richtest – nämlich Schüler*innen oder Kommiliton*innen, die eigentlich noch keine Ahnung von deinem Thema haben.

  • Du machst es zu kompliziert!

Lösung: Brich dein Thema in einer klaren Sprache und für alle verständlich herunter, auch wenn du ein*e Expert*in dafür bist.

  • Du verwechselst dein Referat mit einem Text!

Lösung: Mach dir bewusst, dass es um einen mündlichen Vortrag geht – Aufnahmekapazität und Konzentrationsvermögen der Zuhörer*innen sind nicht unbegrenzt.

  • Du ignorierst dein Publikum!

Lösung: Als Referent*in solltest du dein Publikum ab und zu in einen Dialog einbinden und nachfragen, ob sie irgendwas nicht verstehen – dein Ziel ist ja, dass hinterher alle schlauer sind.

 

 

 

 

3. Wie bereitest du dein Referat vor?

  1. Finde ein Thema! Falls dir nicht sowieso ein Thema vorgegeben ist, dann such dir unbedingt das aus, was dich am meisten interessiert. Das Interesse wird dich während der Arbeit bei der Stange halten und meistens merkt das Publikum auch schnell, ob jemand sich für sein eigenes Thema interessiert, und hört dann viel lieber zu.
  2. Sammle Informationen! Am besten fängst du mit einer groben Internetrecherche zu deinem Thema an, suchst auch nach geeigneten Artikeln in Lexika und Zeitungen oder Magazinen und siehst dich in Bibliotheken nach Büchern zu deinem Thema um. Vielleicht kannst du dich ja auch schon an vorhandenem Unterrichtsmaterial bedienen oder orientieren. Versuche dabei immer, bei deinem Thema zu bleiben und nicht zu weit abzuschweifen. Brich die Lektüre ab, wenn du merkst, dass ein Text zu weit wegführt – knapp bleiben ist nämlich auch eine Kunst!
  3. Lies die Texte, die dir nützlich erscheinen, gründlich durch und notiere bei allem, was du liest, mit. Mach dir Zusammenfassungen, damit du hinterher nichts Wichtiges vergisst. Lieber zu viel lesen und notieren, als hinterher bei Nachfragen ratlos dastehen!
  4. Lies dir dann deine Notizen durch und markiere die wichtigsten Zusammenhänge, gern mit unterschiedlichen Farben, um schon mal eine Struktur in deine Informationen zu kriegen. Überlege dir dann, was wichtig ist und was du unbedingt ins Referat schreiben musst – und was du vielleicht doch weglassen kannst.
  5. Jetzt muss eine logische Struktur her, mit nachvollziehbaren Übergängen – das ist dann nämlich schon der erst Schritt in Richtung Gliederung. Klar ist der berühmt-berüchtigte rote Faden dabei sehr wichtig – achte darauf, dass keine Lücken in deiner Struktur auftauchen, sonst kommt man nicht mehr mit! Wie du dir wahrscheinlich denken kannst, braucht ein Referat Einleitung, Hauptteil und Schluss. Dazu kommen wir auch gleich noch einmal ausführlich, aber versuch schon einmal, deine Informationen grob den einzelnen Teilen zuzuordnen.
  6. Du wirst bei deiner Recherche sicher auch auf Bilder, kurze Videos, Grafiken oder andere anschauliche Materialien stoßen – sammle sie eifrig wie ein Eichhörnchen, um sie später in dein Referat einzubauen! Dein Publikum wird dankbar sein, wenn das Ganze durch solche Gimmicks aufgelockert wird und oft vertieft sich das Verständnis, wenn Wissen in unterschiedlichen Formen präsentiert wird.

 

 

 

 

4. Wie baust du ein Referat richtig auf? (inklusive Muster zur Gliederung)

Machen wir uns noch einmal dein Ziel klar, bevor es an den Aufbau geht: Du möchtest ein bestimmtes Thema so aufbereiten, dass die Zuhörer*innen einen guten Eindruck davon bekommen und etwas lernen, das sie vorher nicht gewusst haben – also konzentriere dich aufs Wesentliche. Ein Referat ist kein Wettbewerb darum, wer anderen in der kürzesten Zeit die meisten Fakten vor die Nase knallt. Versetz dich lieber in dein Publikum und frage dich, was für die Zuhörer*innen interessant ist.

Und jetzt kommen wir zu den üblichen Verdächtigen, die deinen roten Faden garantieren: Einleitung – Hauptteil – Schluss. Am Ende der jeweiligen Teile findest du auch jeweils Formulierungshilfen.

 

1. Einleitung

Mach‘s bitte kurz und knackig! Die Einleitung sollte etwa 10 % deines Vortrags ausmachen, auf keinen Fall jedoch mehr als ein Viertel. Sie ist zwar kurz, aber sehr sehr wichtig – denn damit führst du dein Publikum an dein Thema heran und weckst Interesse. Und je interessanter dein Einstieg, desto besser hören dir alle zu, also:

  • Fällt dir eine provokante Frage zum Thema ein? Gibt es ein aktuelles Ereignis, zum Beispiel in den Nachrichten oder auf Social Media, das mit deinem Thema im Zusammenhang steht? Hast du ein Bild oder ein kurzes Video, das du am Anfang zeigen kannst? Das sind gute Einstiege!
  • Deine Zuhörer*innen brauchen eine erste Orientierung: Mach ganz klar, über welches Thema oder welche Frage du jetzt sprechen wirst – und erzähl, was daran besonders spannend ist oder warum es sich lohnt, sich damit zu beschäftigen. Wenn du ein Thema gewählt hast, das dich sowieso interessiert, wird das kein Problem für dich sein!
  • Skizziere ganz grob, was deine Zuhörer*innen mit deinem Referat erwartet – und was du vielleicht ganz bewusst ausgeklammert hast. So ein kurzer Überblick macht es leichter, dir zu folgen – aber bitte nicht zu lang, schließlich willst du nicht alle schon am Anfang spoilern!

 

Formulierungsbeispiele für einen guten Einstieg:

  • In meinem Referat möchte ich euch heute erklären …
  • Heute möchte ich euch etwas über … erzählen.
  • Dieses Thema ist wegen … sehr aktuell.

 

2. Hauptteil

Der Hauptteil ist die Hauptsache, das Herz, das Kernstück deines Referats – hier geht es richtig ans Eingemachte. Er sollte den meisten Raum und die meiste Zeit einnehmen (etwa zwei Viertel bis 80 Prozent), denn hier lieferst du die die wichtigsten Infos und durchleuchtest dein Thema wie Dr. Röntgen. Daten und Fakten, Argumente, Thesen, Vor- und Nachteile – all das gehört hier hin.

  • Konzentriere dich aufs Wesentliche: Du kannst nicht ALLES über dein Thema in einem 20-oder 30-minütigen Referat erzählen. Liefere so viel Stoff wie nötig und überlade das Ganze nicht, sondern bring das Wichtigste zu deinem Thema knackig auf den Punkt.
  • Strukturiere auch den Hauptteil noch einmal durch, um dich nicht in Details und entlegenen Ecken deines Themas zu verlieren: Welche Informationen braucht man als Erstes? Was baut darauf auf oder ist eine logische Folge? Teile alles, was du sagen willst, in klare Sinnabschnitte ein und finde Zwischenüberschriften dafür.
  • Wenn das Thema komplex ist, macht es Sinn Mini-Zusammenfassungen nach einzelnen Sinnabschnitten einzubauen. Darin fasst du deine Erkenntnisse noch mal in ein oder zwei Sätzen zusammen – und dann schnell weiter. Komm außerdem immer mal wieder auf die Gliederung zurück, damit alle den Durchblick behalten!
  • Gib deinen Zuhörer*innen was zu gucken: Du findest sicher auch für den Hauptteil gute Bilder, Zitate, konkrete, aktuelle Beispiele und Anschauungsmaterial, die das ganze in regelmäßigen Abständen auflockern.

 

Was du sagst, wenn du zum Hauptteil kommst:

  • Ich möchte jetzt näher auf die einzelnen Aspekte meines Themas eingehen …
  • Wie schon gesagt, ist das Thema meines Referats …
  • Jetzt kommen wir zum ersten Aspekt des Themas: …

 

3. Schluss

Das Ende sollte genau wie die Einleitung sein: Kurz und knapp! Schließlich solltest du alles Wesentliche bis hierhin gesagt haben. Es geht in diesem Teil um Zusammenfassung deiner wichtigsten Punkte, das, was die anderen unbedingt mitnehmen sollen, also:

  • Fasse zusammen und falls du eine Frage am Anfang gestellt hast, mache hier deine endgültige Antwort klar – falls es denn eine gibt! Oft steht am Ende auch eine Abwägung oder Tendenz, vielleicht sogar ein Widerspruch.
  • Gib einen Ausblick zu deinem Thema und frag dein Publikum, ob es Fragen hat – vielleicht ergibt sich noch eine spannende Diskussion über dein Thema!

 

Zu guter Letzt:

  • Zusammenfassend möchte ich sagen, dass …
  • Wie im Referat deutlich geworden ist, …
  • Abschließend möchte ich anmerken, dass …

 

Und hier kommt noch eine Mustergliederung für dein Referat!

 

 

 

4. Wichtige Tipps für dein Handout

Dein Referat kann noch so ein Knaller sein und dein Vortrag eine oscarwürdige Performance – aber niemand kann sich alles merken, was man so erzählt, geschweige denn in Echtzeit mitschreiben. Also brauchst du ein Handout – meistens wird das ohnehin gefordert.

Grundlage für dein Handout sind deine Gliederung und deine Zusammenfassungen. Eine klare Struktur ist das Wichtigste. Und dann wähle den goldenen Mittelweg: Nur deine Gliederung hinzuklatschen reicht nämlich nicht, überlade das Papier aber auch nicht, damit deine Zuhörer*innen hinterher alles auf einen Blick wieder parat haben. Fasse darauf die wichtigsten Erkenntnisse und Informationen zusammen und vermeide Rechtschreib-, Grammatik und Formatierungsfehler.

 

 

5. Die technische und kreative Gestaltung deines Referats

Flipchart, Folien-Projektor, Powerpoint-Präsentation? Wie du dein Wissen präsentierst, hängt von der Ausstattung deines Vortragsraumes in Schule oder Uni, von konkreten Vorgaben durch Lehrer*nnen oder Dozent*innen und nicht zuletzt von deinen Vorlieben ab. Achte bei all diesen Formen aber auf einige, grundsätzliche Punkte:

  • Nicht Überladen! Packe nicht zu viele Informationen und Text in einen Abschnitt, sonst überforderst du dich und alle anderen – kurze, einfache Sätze mit Kerninhalten liebt das Publikum. Und bitte begehe nicht den Fehler, einfach nur vorzulesen, was auf deinen Powerpoint-Folien steht! Sie sollen deinen Vortrag unterstützen, nicht ersetzen.
  • Klares Layout: Bleibe bei wenigen und eher unauffälligen Schriftarten, wenigen Farben und klarem Layout – zu viel Abwechslung und Schrilles lenkt die Aufmerksamkeit weg von deinen Inhalten und das willst du nicht! Also kein Drama: Verzichte lieber auf die kleinen animierten Explosionen bei den Folienwechseln, die Regenbogenschrift, den Glitzer und das Trommelwirbel-Audio am Anfang des Vortrags – du willst ja schließlich ernst genommen werden!
  • Ausreichend große Schrift – wenn deine Zuhörer*innen die Augen zusammenkneifen, um deine Präsentation lesen zu können, ist das definitiv zu klein. Also: mindestens 18 pt. Schriftgröße!
  • Nicht zu schnell! Schalte automatische Folienwechsel, z. B. bei Powerpoint lieber aus, damit du auch flexibel auf Nachfragen während des Vortrags reagieren kannst, und dich nicht von der Technik gestresst fühlst. Generell solltest du nicht zu schnell durch deinen Vortrag hetzen.
  • Nichts dem Zufall überlassen! Frage die Lehrperson, ob du dich vor deinem Referat mit den technischen Hilfsmitteln vertraut machen kannst, damit beim Vortrag dann nichts schief geht.

 

Das Kreative:

So, das Technische wäre geklärt – aber wie gestaltet man das Ganze noch ansprechend und kreativ? Du brauchst dich nicht verkünsteln, aber es gibt einige Methoden, mit denen du dein Referat vielleicht sogar unterhaltsam gestalten kannst:

  • Bilder, Videos, Grafiken, Zitate, Schlagzeilen, Audiodateien: Benutze, was du so finden kannst – aber übertreib es bitte nicht! Wenn du mehrere Medien für ein und denselben Aspekt hast, dann entscheide dich für eins. Nimm nur die besten und anschaulichsten, die die Inhalte tatsächlich auch verdeutlichen. Dein Referat ist schließlich keine Show, also: Weniger ist mehr.
  • Ein abwechslungsreicher Mix: Wer sagt, dass du an Powerpoint gefesselt bist? Hast du ein Flipchart oder eine Tafel zur Hand, dann mach vielleicht ein Brainstorming mit deinen Zuhörern und schreib erst mal auf, was ihnen so zum Thema einfällt. Oder zeichne während deines Vortrages eine Grafik oder ein Schema auf.
  • Überrasche! Versuch, statt erwartbare Bilder oder Medien zu verwenden, das Referat kreativ zu gestalten – findest du vielleicht ein Meme, eine Karikatur, einen Popsong oder ein TikTok-Video, das mit deinem Thema in Verbindung steht?
  • Analog ist sexy! Wenn du kannst, bring was zum Anfassen mit: Ein Urlaubssouvenir, wenn du über die USA sprichst, eine alte, zu Hause herumliegende D-Mark, wenn du über das Währungssystem sprichst, eine Süßigkeit, wenn es um Stoffwechsel oder die Nahrungsindustrie geht. Übelege dir aber auch, wann du so etwas herumgehen lässt. Am besten eignet sich der Anfang oder das Ende dafür – nicht der Hauptteil, in dem man sich am meisten auf die Informationen konzentrieren sollte.
  • Moderiere: Du hast tolle Medien gesammelt und dich bei der Gestaltung richtig ausgetobt? Gut! Allerdings sind diese Medien keine Selbstläufer – sobald du etwas zeigst, musst du es auch moderieren und sinnvoll mit deinem Thema verbinden – stell dir vor, du bist die Brücke zwischen deinem Medium und den Zuhörer*innen. Ein Video zu zeigen, nur, weil du es unbedingt willst, macht natürlich auch keinen Sinn, sondern es muss deinen Vortrag unterstützen. Und – versteck dich nicht hinter den Medien! Kurze Medienunterbrechungen sind toll – aber wenn du bei 20 Minuten Referat einen 18-minütigen Auszug aus einem Podcast vorspielst, dann kannst du dir die Bestnote abschminken.
  • Auf das Timing kommt es an: Verteile deine Medieneinschübe gut im Ablauf des Vortrags. Nicht einfach an einer Stelle alles rausballern und deine Zuhörer*innen dann große Durststrecken ohne Abwechslung durchhecheln lassen

 

 

 

6. Wie trägst du dein Referat vor

  • Verliere das Publikum nicht aus dem Blick: Leiere dein Referat nicht herunter, nimm Blickkontakt auf und sprich nicht zu schnell, um es einfach hinter dich zu bringen. Das wird weder dir noch den anderen Spaß machen.
  • Sprich frei: Auch wenn du dich bei der Vorarbeit und deinen Zusammenfassungen richtig reingehängt hast: Lies deine Notizen nicht einfach nur vor. Klar, dass es für die meisten Leute beängstigend ist, vor einem Publikum zu stehen und zu sprechen – aber mit ein bisschen Übung kriegst du das hin. Also benutze deine Stichworte als Gedankenstütze, aber versuche ansonsten, so frei wie möglich bei deinem Referat zu sprechen.
  • Sprich langsam, laut und deutlich – sonst verlieren deine Zuhörer*innen irgendwann den Faden!
  • Übe vorher: Halte dein Referat vor dem Spiegel, für deine Katze, deine Familie oder Freund*innen. So bist du im entscheidenden Moment weniger nervös und kannst (im Falle von menschlichem Vorab-Publikum) gleich checken, ob du alles verständlich aufbereitet hast. Vielleicht hat jemand noch einen guten Tipp für dich! Und – lass eine Stoppuhr mitlaufen, damit dein Vortrag den zeitlichen Rahmen nicht sprengt.

 

 

 

Fazit:

 

7. Gut geplant ist halb gewonnen – wie du Dank der richtigen Vorbereitung mit deinem Referat überzeugst!

Damit du zeitlich nicht ins Straucheln gerätst, solltest du dein Referat natürlich nicht in der Nacht vor dem großen Tag anfangen. Ich gebe dir hier eine grobe zeitliche Struktur vor, an die du dich am besten hältst, damit du die Arbeit entspannt erledigen kannst. Am besten du beginnst 4 Wochen vor Tag X:

1. Woche: Recherche zu deinem Thema und Zusammentragen von nützlichen Texten und Medien

2. Woche: Lesen, Sichten, Exzerpieren, Vergleichen, Strukturieren, Gliederung erarbeiten

3. Woche: Ablauf, Präsentation und z.B. Karteikarten vorbereiten, Handout erstellen

4. Woche: Vortrag üben und Referat den letzten Schliff geben

 

 

Das referat, pfeil grafik

 

Checkliste für das perfekte Referat & Bonusmaterial!

 

So – jetzt hast du alle Infos für ein Hammer-Referat! Zum Abschluss habe ich dir noch eine Checkliste mit 10 Schritten für das perfekte Referat (Klicke für Sofort-Download)

Außerdem kommt hier noch dein versprochener Bonus mit 8 Ideen für Einstiege in dein Referat und das Muster zur Gliederung deines Referats.

Viel Erfolg!

Dein Dr. Martin Krengel

 

 

 

Wer schreibt hier?

 

Foto Dr. Martin Krengel, Zeitmanagement Experte

Dr. Martin Krengel absolvierte zwei Studiengänge (Psychologie + Wirtschaft) „mit Auszeichnung“ und gründete die Onlinekurs-Akademie Studienstrategie.de.

Er verfasste 11 Bücher, darunter die Bestseller Golden Rules, Bestnote, Dein Ziel ist im Weg und Stoppt die Welt – ich will aussteigen.

Lies wie er vom Chaoten zum Zeitmanagement-Experten wurde: Vita.

 

 

Werde produktiver, schneller, besser:👇

Zeitmanagement, Tipps von Zeitmanagement-Experten Dr. Martin Krengel

 

 



s
Diese Website mag Kekse, wie andere auch: Wenn Du weiter auf unserer Seite surfst, stimmst Du der Nutzung von Cookies zu. #haps! 😋 Mehr Infos (Datenschutzerklärung). ok!