Golden Rules ★★★★★ (Motivationsbestseller)
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Praktika liefern nützliche Einblick in Tätigkeiten, die eventuell für die berufliche Zukunft relevant sein können.
Egal ob während der Schule, des Studiums oder als Teil der Ausbildung, Praktika im Rahmen eines Praxissemesters machen es möglich, in verschiedene Bereiche reinzuschnuppern.
Am Ende eines Praktikums muss der Praktikant häufig einen Praktikumsbericht verfassen und damit das Gelernte reflektieren.
Im Folgenden erfährst du, welche Inhalte ein solcher Praktikumsbericht haben sollte und auf was du bei der Anfertigung achten solltest.
Durch ein Praktikum kannst du im besten Fall theoretisches Wissen aus der Schule oder dem Studium in der Praxis anwenden und vertiefen. Daher solltest du dir einen Bereich aussuchen, der für dein späteres Berufsleben relevant ist.
Das Ziel eines Praktikumsberichts am Ende des Praktikums ist, das Gelernte und Erlebte noch einmal zu durchdenken. Häufig wird er daher auch reflektierter Tätigkeits- und Erfahrungsbericht genannt.
Aber nicht nur das ist der Sinn eines Praktikumsberichts, sondern er dient auch als Vorbereitung auf das Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten, da der Aufbau ähnlich ist. Manchen Dozenten oder Lehrern hilft er zudem bei der Notenvergabe und manchmal ist er sogar Pflicht, um ein Modul abzuschließen.
Je nachdem, in welchem Rahmen du das Praktikum absolvierst, muss der Praktikumsbericht natürlich andere Kriterien erfüllen. Bei einem Schülerpraktikum wird weniger erwartet als bei einem Praktikum im Rahmen deines Studiengangs.
Am besten besprichst du vorher mit deinem Lehrer oder Dozenten, was er von deinem Praktikumsbericht erwartet. In manchen Fällen erhältst du von ihm bereits ein paar Tipps, wie du den Bericht verfassen sollst und an welche Formalien du dich halten musst.
Falls nicht, hier ein kleiner Fragenkatalog, an dem du dich entlanghangeln kannst:
Um diese Fragen leicht und schnell zu beantworten, rate ich dir, bereits im Vorfeld und während des Praktikums Notizen zu den Fragen zu machen. Damit ersparst du dir langes, mühsames Herumkramen in deinem Gedächtnis und damit wertvolle Zeit. Das eine oder andere wird zudem sicherlich auch in Vergessenheit geraten, könnte aber wertvoll für deinen Praktikumsbericht sein.
Wenn du richtig fleissig bist, dann schreib gleich am Ende jedes Tages ein paar Notizen auf oder ergänze deinen Praktikumsbericht stetig. Übrigens kannst du ruhig auch lustige Situationen notieren, aber genauso, wenn du ein Problem mit einem Mitarbeiter hattest.
Falls du Hilfe benötigst oder Fragen bei der Erstellung des Praktikumsberichts hast, wende dich an deinen Praktikumsbetreuer oder den jeweiligen Abteilungsleiter. Er kann dir sicher weiterhelfen.
Ein Praktikumsbericht besteht aus drei Teilen: Praktikumsverlauf, Einordnung des Praktikums und Auswertung des Praktikums. Im ersten Teil wird unter anderem auch das Unternehmen beschrieben, im zweiten bewertest du das Praktikum und im dritten ziehst du daraus Schlüsse, welche Rolle es für deine berufliche Zukunft spielt.
Die Gliederung erfolgt normalerweise nach diesen Elementen.
Das Deckblatt ist das Erste, das der Leser sieht und sollte daher wie bei einem Buch ansprechend gestaltet sein. Zudem sollte es kurz und knapp darüber informieren, um was es darin geht. Alle relevanten Details zu deiner Person müssen daher enthalten sein. In manchen Fällen gibt es konkrete Vorgaben, wie das Deckblatt eines Praktikumsberichts aussehen soll. Bringe dies vorher in Erfahrung und lege das Deckblatt dementsprechend an.
Nun zu den allgemeinen Kriterien, die jedes Deckblatt erfüllen sollte. Das Deckblatt trägt den Titel „Praktikumsbericht“ und enthält Angaben zu deiner Person, der Uni oder Schule, dem Praktikumsgeber und dem Praktikumszeitraum. In der Mitte der Seite kannst du ein Bild des Unternehmens oder das Logo einfügen. Auch ein Bild von deinen Kollegen oder von dir bei einer typischen Aufgabe ist denkbar. Dadurch wirkt die erste Seite gleich etwas ansprechender und stellt den Bezug zum Unternehmen her.
Hier noch einmal eine kleine Checkliste für dich:
Das Inhaltsverzeichnis besteht aus einer Liste der Kapitel und dazugehörigen Seitenzahlen – also 1. Kapitel, 1.1 Unterkapitel… Die Zählung beginnt mit der Seite der Einleitung. Das Titelblatt sowie die Inhaltsangabe werden nicht eingerechnet.
Viele Schreibprogramme besitzen die Funktion, ein Inhaltsverzeichnis automatisch anzulegen. Das ist praktisch und stellt gleichzeitig eine einheitliche Struktur sicher.
Die Einleitung beginnt mit den Eckdaten, also dem Unternehmen, der Abteilung, dem Ort sowie dem Praktikumszeitraum, in dem das Praktikum geleistet wurde. Es wird thematisiert, wie du zu diesem Praktikum gekommen bist, wo du die Stelle gefunden hast und warum die Entscheidung auf dieses Unternehmen fiel. Hierfür kannst du evtl. Informationen auf deinem Bewerbungsanschreiben verwenden. Danach erklärst du in der Einleitung, warum du genau dieses Praktikum gewählt hast. Um zu überzeugen, kann das gerne auch etwas emotionaler und euphorisch sein. Vielleicht ist das Praktikum unmittelbar mit deinem Berufswunsch verknüpft?
Zudem sollte hier erwähnt werden, welche Art von Praktikum du dort absolviert hast, also ob es sich um ein Schülerpraktikum oder eines während des Studiums handelte etc. Das Ende der Einleitung bildet die Beschreibung der Erwartungen, die du an das Praktikum hattest. Vielleicht hat dir jemand von diesem Unternehmen erzählt, was deine Lust, dort ein Praktikum zu absolvieren, geweckt hat?
Der Hauptteil beinhaltet eine Vorstellung des Unternehmens, darunter die Historie und Entwicklung der Firma, Anzahl der Mitarbeiter sowie die Leistungen und Zielsetzung. Für diese Informationen steht dir dein Mentor sicherlich zur Seite. Du findest sie aber auch beispielsweise auf der Homepage oder auf Flyern der Firma.
Anschließend beschreibst du deine Stelle als Praktikant. Mit welchen Aufgaben warst du betraut, was hast du alles gemacht?
Im dritten Teil wird thematisiert, wie ein typischer Arbeitstag abgelaufen ist. Hier kannst du ruhig konkrete Beispiele aufführen, was du alles erledigt hast. Bilder, Diagramme oder auch Skizzen sorgen für eine optisch ansprechende Darstellung und lockern den Text auf. Es kann aber auch gewünscht sein, dieses Bildmaterial in den Anhang zu integrieren.
Ebenso kannst du erwähnen, wie du von den Mitarbeitern und dem Chef betreut wurdest. Durftest du selbständig arbeiten und Verantwortung übernehmen?
Im Schluss geht es darum, dein Praktikum zu reflektieren und zu bewerten. Was hat dir das Praktikum gebracht, wurden deine Erwartungen erfüllt, siehst du darin einen Nutzen für deinen Berufswunsch oder dein Studium? Was hat dir gefallen, was nicht so? Vielleicht haben sich daraus sogar weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit ergeben, zum Beispiel als Werkstudent.
Wie bei allen wissenschaftlichen Arbeiten musst du am Ende alle Quellen auflisten, aus denen du Informationen gewonnen hast. Dies kann zum Beispiel bei der Recherche über die Unternehmensgeschichte der Fall sein. Hier solltest du mit Sorgfalt arbeiten!
Wie bereits erwähnt, kommen hier ggf. Bilder oder Kopien rein sowie das Praktikumszeugnis, Arbeitsproben, eine Praktikumsbescheinigung (von der Schule) und nicht zu vergessen eine Erklärung, dass der Bericht eigenständig von dir verfasst wurde.
Ein Praktikumsbericht ist nicht gleich eine Masterarbeit, aber er ist dennoch wichtig für deine Zukunft. Und er ist eine super Übung für dich.
Hier noch ein paar Tipps:
Auch wenn du sicherlich gefühlsmäßig zur Vergangenheit tendieren würdest, ein Praktikumsbericht wird im Präsens – der Gegenwartsform – geschrieben.
Die gewählte Schrift sollte gut lesbar sein. Das bezieht sich sowohl auf die Schriftart als auch auf die Schriftgröße. Bei der Größe solltest du 11 oder 12 verwenden. Als Schriftart empfehle ich dir Helvetica, Georgia oder Arial.
Für einen übersichtlichen Aufbau werden der Praktikumsbericht durchnummeriert und Zwischenüberschriften einfügt. Wichtige Überschriften sollten in fett und mit Schriftgröße 14 hervorgehoben werden. Zudem sorgen Abstände für Übersichtlichkeit, wobei der Zeilenabstand nicht mehr als 1,5 cm betragen sollte. Bei den Seitenrändern solltest du die Einstellung auf drei bis vier Zentimeter einstellen.
Ist dein Praktikumsbericht fertig geschrieben, solltest du ihn unbedingt von jemandem Korrektur lesen lassen. Rechtschreib- und Grammatikfehler passieren jedem, nur dass sie dir irgendwann einfach nicht mehr auffallen, da du den Text kennst. Frag einfach einen Freund, der in Deutsch gut ist, deine Eltern oder auch deinen Chef, der dein Praktikum betreut hat. Er kann dir vielleicht noch hilfreichen Input geben, um ihn noch besser zu machen. Eventuell ist er sowieso daran interessiert, wie du deine Zeit in seinem Unternehmen wahrgenommen hast. Er könnte daraus wertvolles Feedback ziehen.
Im Praktikumsbericht, das du während deines Studiums, setzt du dich schriftlich mit deinen Praktikumserfahrungen auseinander. Zudem setzt du deine Erlebnisse in Bezug zu deinem Studiengang und deinen beruflichen Zielen. Diese Verbindung herzustellen, ist besonders wichtig.
Stell dir Fragen wie:
Ein beliebtes Praktikum ist das in einem Kindergarten. Nach Abschluss des Praktikums wird das Erlebte und Gelernte in einem Praktikumsbericht reflektiert. Der Aufbau gleicht einem herkömmlichen Praktikumsbericht, hier aber noch ein paar Tipps, auf welche Punkte du darin eingehen solltest.
Auch ein Praktikum in einer Grundschule wird gerne gewählt, vor allem wenn du überlegst später Lehrer zu werden, dir aber noch nicht ganz sicher bist. Ein Praktikumsbericht am Ende hilft dir dabei, zu reflektieren, ob der Beruf als Grundschullehrer wirklich das Richtige für dich wäre. Hier ein paar Ideen, welche Punkte du erwähnen solltest:
Du bist erst noch auf der Suche nach einem passenden Praktikumsplatz? Dann schau doch mal bei diesen Portalen vorbei:
Hier habe ich eine Vorlage für einen Praktikumsbericht, die du dir einfach in ein neues Dokument kopieren und anschließend damit arbeiten kannst.
Praktikumsbericht
Mein Praktikum als [Beruf] bei [Firmenname]
[Vorname] [Name des Praktikanten]
[Klasse]
[Straße] [Hausnummer]
[PLZ] [Ort]
Betreuer im Betrieb: [Name]
Betreuender Lehrer / Dozent: [Name]
[Name der Schule / Universität]
Dauer des Praktikums: XX.XX.20XX – XX.XX.20XX
Anschrift des Praktikumsbetriebes:
[Firmenname]
[Straße] [Hausnummer]
[PLZ] [Ort]
Tel.: 01234 – 56789
Inhaltsangabe zum Praktikumsbericht
Beschreibung Seite
1. Titelseite 1
2. Inhaltsverzeichnis 2
3. Erkundung des Betriebes / Arbeitsplatzes
3.1 Der Betrieb 3
3.2 Branche – Geschäftszweig, gegründet
3.3 Mitarbeiter in Produktion und Verwaltung
3.4 Abteilungen
3.5 Kunden Zielgruppe
3.6 Der Internetauftritt des Betriebes
3.7 Beschreibung des Arbeitsplatzes
3.8 Zeichnung/Skizze des Arbeitsplatzes
3.9 Tätigkeiten und besondere Anforderungen
3.10 Tagesberichte und Wochenberichte
4. Erkundung des Berufes
4.1 Name des Berufes und Ausbildungsdauer
4.2 Besondere Fähigkeiten für den Ausbildungsberuf
4.3 Häufige Tätigkeiten im Ausbildungsberuf
4.4 Schulische Voraussetzungen für den Ausbildungsberuf
4.5 Verlauf der Ausbildung
4.6 Verdienst während und nach der Ausbildung
5. Bewertung des Betriebspraktikums
5.1 Meine Erwartungen vor dem Praktikum
5.2 Was mir im Praktikum nicht gefiel
5.3 Was mir im Praktikum gefiel
5.4 Was habe ich über die Zusammenarbeit mit anderen gelernt?
5.5 Kann ich mir diese Tätigkeit als Beruf vorstellen?
6. Anlagen zum Praktikumsbericht
Das Schreiben eines Praktikumsberichts ist eigentlich kein Hexenwerk, wie du siehst. Wenn du die oben genannten Punkte beachtest, wirst du sicher einen guten Bericht abliefern. Zur Sicherheit gebe ich dir nun aber noch eine nützliche Checkliste an die Hand, um sicherzugehen, dass du alle wichtigen Punkte in deinem Praktikumsbericht berücksichtigt hast.
Nun wünsche ich dir viel Erfolg beim Schreiben deines Praktikumsberichts!
Golden Rules ★★★★★ (Motivationsbestseller)
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Bestnote: Lernerfolg verdoppeln - Prüfungsangst halbieren.
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Dein Ziel ist im Weg: kleiner denken - WEITER kommen.
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