Coache dich selbst (sonst tut‘s ja keiner…)

Kaum jemand fragt sich, wie er in Zukunft Dinge noch besser machen könnte. Dabei ist die Reflexion der Spiegel unseres Handelns, der sagen kann, wo es lang geht. Eine Reflexion sollte spätestens nach Abschluss eines Projektes erfolgen, getreu nach dem Selbstcoaching-Motto: Nach der Arbeit ist vor der Arbeit/Prüfung/Präsentation. Schreibst du die frischen Eindrücke auf, werden die wertvollen Erfahrungen auch in der Zukunft nutzbar. Du vermeidest es, Fehler noch einmal zu machen, und erkennst Irrwege schon im Ansatz.

 

Bestnotensystem Schritt 10

 


Selbstcoaching und Selbstmanagement

Folgende drei Fragen sind zentral:

  • Was war gut?
  • Was ist nicht optimal gelaufen?
  • Was genau willst du beim nächsten Mal anders machen?

Schon im Studium führte ich Tagebuch – nicht (nur), um meinen Liebeskummer loszuwerden, sondern um meine Persönlichkeit gezielt weiterzuentwickeln. Nach Bewerbungsgesprächen analysierte ich den Gesprächsverlauf und erkannte typische Fragen und Fallstricke, in die ich tappte – und entwickelte Gegenstrategien. Ich bemerkte typische Denkmuster bei mir selbst und war so in der Lage, diese aufzubrechen und in anderen Situationen flexibler zu reagieren. Beim Reflektieren des Schreibprozesses meines ersten Buches erkannte ich plötzlich: “Hoppla – nur 15 Prozent meiner gesamten Arbeitszeit bringen mich nur wirklich voran!” 85 Prozent meiner Zeit verbrachte ich mit ineffizienten Korrekturen, unnötigen Recherchen und Covergestaltung, auf die ich zu dem Zeitpunkt noch gar keinen Einfluss hatte!

 


Selbstcoaching und Selbstmanagement

Karriere-Tagebuch

Lege dir am besten für diese „Lessons learned“ ein kleines Karriere-Büchlein an und passe dein Zeitmanagement entsprechend an. Du holst Gedanken aktiv in dein Bewusstsein, beantwortest wiederkehrende Fragen und erinnerst dich auch später noch an Details. Auch lässt sich so das erworbene Wissen besser auf ähnliche Situationen transferieren. Deine Entwicklung wird transparenter und du schaffst dir ein gutes Stück persönlicher Entwicklungschronik.

Nach der Analyse verankerst du am besten deine Ergebnisse so, dass du sie nicht mehr vergessen kannst, z. B. indem du die „Änderungspunkte” gleich in den Kalender einträgst, wenn du das nächste Mal eine ähnliche Aufgabe hast. Oder du lässt dich per Outlook daran erinnern. Ich habe mir zuweilen auch selbst eMails geschrieben, dann hatte ich die wichtigsten Dinge, die ich nicht aus den Augen verlieren wollte, jeden Tag sehr präsent vor Augen.

So oder so ähnlich kannst auch du ein effektives Selbstcoaching- bzw. Selbstmanagement-Muster entwickeln. Finde heraus, was am besten zu dir passt und profitiere von einer erhöhten Reflexion. Hast du noch weitere Vorschläge, wie du dich selbst analysierst und damit schon Erfolge verbucht hast? Teile sie mit uns in einem Kommentar!

 


Weitere Tipps und Tricks dazu ab Seite 15: Martin Krengel: Die Golden Rules. Erfolgreich Lernen und Arbeiten: Alles, was man braucht. Eazybookz, Berlin, 2010, Preis: 15,95 Euro

 

Infos zu den Golden Rules von Martin Krengel

 


Extra Tipp: Hol dir ergänzend meine kleine Zeitmanagement-Download-Box bestehend aus vielen nützlichen Inhalten aus dem Buch:

 

Zeitmanagement / Selbstmanagement / Selbstcoaching / Dr Martin Krengel









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