Studienbeginn ☀ 7 „Tugenden“ für Erstsemester | Erfolg im Studium!



Erfolg im Studium – Worauf kommt es schon bei Studienbeginn/Studienstart an?

Du willst erfolgreich, entspannt und leichter studieren? Lies das!

Mit den ersten vorsichtigen Schritten zu Studienbeginn im Labyrinth deiner Alma Mater (lat. für Uni) stellt dich das Leben auf eine harte Probe:

Die Nummerierung der Seminarräume ist noch unübersichtlicher als das Vorlesungsverzeichnis. Endlich in der Vorlesung angekommen, verstehst du nur Bahnhof und wirst für das erste Referat verpflichtet, während du dich noch insgeheim fragst, ob du überhaupt im richtigen Kurs sitzt.

Mit dem Auszug aus dem „Hotel Mama“ und dem Einzug ins chaotische Reich der WG hast du noch ganz andere Sorgen: Kommst du nach einem stressigen Uni Tag heim, wartet nun nicht mehr Mutti mit dem Abendessen, sondern ein riesiger Abwaschberg, mufflige Klamotten und ein meterhoher Bücherstapel auf dich. Der Schreibtischstuhl ist auch noch nicht aufgebaut, das Bett steht noch unentdeckt beim schwedischen Möbelmarkt und deine alten Freunde hören schon lang nichts mehr von dir, während deine neuen sich in einer Stunde zum „Vorglühen“ treffen wollten…

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Langsam dämmert dir, dass du in allen Lebenslagen und Facetten gefordert bist: Plötzlich bist du nicht nur Wissensmanager und Projektleiter deiner Studien, sondern auch Innenarchitekt, Koch und Hausfrau/-mann deiner neuen Wohnung. Herrje, dabei bräuchtest du dringend mal einen Job, Ferien und so was wie ’ne Vorstellung deiner Zukunft…

Im Unterschied zur Schulzeit „darfst“ du zu Studienbeginn nun viele Entscheidungen allein treffen, musst aber gleichzeitig Verantwortung dafür übernehmen. Deine erste Aufgabe wird also sein, dir einen Überblick über die Möglichkeiten zu verschaffen, Prioritäten zu setzen und Entscheidungen zu treffen. Zudem heißt studieren etwas Anderes als „pauken“.

Du musst hier viel tiefgründiger vorgehen und andere Methoden anwenden.

Viele der notwendigen Kompetenzen hat dir niemand beigebracht und das wird so bleiben, wenn du nicht selbst aktiv wirst. Diese Selbstverantwortung wahrzunehmen, ist wohl die wichtigste Fähigkeit, die du im Studium brauchst. Ja, das ist die andere Seite der studentischen Freiheit. Sie ist eben auch der Zwang zur Selbstkontrolle und der eigenen Planung. Als Student ist man für seinen Weg selbst verantwortlich. Das kann ein Segen, aber auch ein Fluch sein!


Hinweis:

  1. Dieser Text stammt aus dem Studienratgeber „Studi-Survival-Guide“
  2. Bevor wir richtig starten: Hol dir mein Gratis-Lern-Starter-Kit mit vielen Tipps und Checklisten für ein erfolgreiches Studium. Klicke auf die Box, um die Downloads gratis runterzuladen:Studium Abbruch: Was sind die Probleme warum Studierende ihr Studium abbrechen? (Die 7 Geheimnisse von Top-Studenten)

 

Orientierungslos zum Studienstart: Wohin mit meiner Energie?

Tipp 1 für den Studienbeginn: Verlier dein Ziel nicht aus den Augen!

Es verwundert nicht, wenn sich mancher Student aufgrund all der Freiräume gerade zu Studienbeginn überfordert fühlt. Die „Multioptionsgesellschaft“ ermöglicht immer mehr Wahlfreiheiten und verlangt immer weniger Pflichten. Die Optionen übersteigen aber bei weitem unsere Realisierungsmöglichkeiten: Zahlreiche Sport- und Freizeitangebote an der Uni, Ausgehmöglichkeiten der Stadt, Praktika, Auslandsaufenthalte, zusätzliche Kurse anderer Fakultäten, berufsbildende Seminare …

Du willst sooo viel davon mitnehmen, hast aber sooo wenig Zeit! Bei dem Versuch, sämtlichen interessanten Optionen nachzugehen, verliert man sein Ziel relativ schnell aus den Augen.

 

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Eine Lösung zu finden, erscheint schwierig. Die vielfältigen Möglichkeiten und die mangelnde Vorgabe erhöhen den Selektions- und Entscheidungsdruck: Welche Ausbildung? Welchen Beruf? Welchen Partner? Vereinbarungen und Entscheidungen sind wiederum leicht kündbar, das bringt zusätzlich Dynamik und ständige Unsicherheit ins Spiel. Der Druck, über seine Ziele und Wünsche nachzudenken, ist immens hoch.

 

 

Unsicherheit zu Studienbeginn: Was muss ich wissen?

Tipp 2 für den Studienbeginn: Es geht um mehr als um Wissen

Was wir zu Beginn des Studiums lernen, hat gegen Ende nur noch begrenzte Gültigkeit („sinkende Halbwertszeit des Wissens“). Dies gilt für alle Studien und Berufsfelder, wenn auch in unterschiedlichem Maße:

  • Ein Ingenieur kann auf einen Formel-Fundus zurückgreifen, um Statiken zu berechnen. In anderen Berufen ist es viel wichtiger, am „Zahn der Zeit“ zu bleiben.
  • Mediziner müssen sich ständig fortbilden, um eine optimale Betreuung ihrer Patienten zu gewährleisten. Ich jedenfalls lasse mich nur ungern operieren, wenn mein Arzt die neuesten Heilungsmethoden nicht kennt.
  • Für Absolventen der Wirtschaftswissenschaften wird es zunehmend problematischer, auf „handfestes Wissen“ zurückzugreifen: Es ist zwar wichtig, wirtschaftliche Grundzusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten zu kennen.

Dennoch verlangt jedes Problem, jede Firma und jeder Kunde eine individuelle Handhabung, sodass du mit dem erlernten „Schema F“ nicht weit kommen wirst. Stattdessen musst du lernen, dich innerhalb kürzester Zeit in neue Sachverhalte und Aufgaben einzuarbeiten. Was kannst du von deinem betriebswirtschaftlichen Wissen später aber anwenden? Vielleicht fünf Prozent(!).

Es kommt stattdessen auf deine erworbenen Kompetenzen und dein ausgeprägtes Denkvermögen an!

Dies erklärt auch, warum gerade Unternehmensberatungen viele Absolventen einstellen, die überhaupt nichts mit Wirtschaft zu tun haben: Biologen, Ingenieure sogar Künstler und Theologen.

In Zukunft steigt die Bedeutung der Analysefähigkeit, der Kreativität und des schnellen Wissenserwerbs. Auch ist es kaum mehr möglich, die Arbeitsaufgaben allein zu erledigen – Teamarbeit ist angesagt. Dies setzt einiges an kommunikativen Fähigkeiten und den viel propagierten „Soft Skills“ voraus. Kurz: Um den heutigen Arbeitsanforderungen gerecht zu werden, braucht man eine starke Persönlichkeit, Eloquenz im Umgang mit Kollegen, Analyse- und Entscheidungsstärke und den Mut, eigenverantwortlich zu arbeiten.

Da die Universitätsausbildung aber noch immer die reine Wissensvermittlung fokussiert, vernachlässigt sie die Persönlichkeitsentwicklung ihrer Studenten und das Vermitteln von handfesten Kompetenzen. Sokrates prägte den Satz „Ich weiß, dass ich nichts weiß“. Damit wusste er vermutlich mehr als jeder andere, denn er versuchte die Welt immer wieder vorurteilsfrei zu ergründen und mit unbefangenen Augen zu sehen.

Denn obwohl Sokrates mit dieser Einsicht bei seinen Mitmenschen auf Unverständnis stieß, hielt er daran fest. Heute, nach ca. 2400 Jahren, wissen wir nicht nur, dass er Recht hatte, sondern sein Ansatz gilt in dieser komplexen Welt mehr denn je!

Ein weiteres Problem wird für dich zu Sudienbeginn die mangelnde Rückmeldung über deine eigenen Leistungen sein. Man lernt das ganze Semester hindurch und bekommt erst zwei Monate nach der Klausur eine Note. Bei dieser Bewertung fehlen detaillierte Angaben, was man gut oder schlecht gemacht hat.

Man fühlt sich oft wie beim Tontaubenschießen auf dem Schützenfest:

Mal trifft man ins Schwarze, mal total daneben. Ob es einmal am eigenen Können und beim anderen Mal am Gewehr lag, sagt dir keiner.

 

 

Die größte Schwierigkeit bei Studienstart: Die Gravitationskraft

Tipp 3 für den Studienbeginn: Pass auf den inneren Schweinehund auf

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Die meisten Studenten wollen möglichst schnell und aufwandsarm zum perfekten Ergebnis kommen. Viele Bücher suggerieren mit ihren Tipps, dass dies besonders einfach ist.

Doch die meisten dieser Tipps kratzen nur an der Oberfläche und dringen nicht bis zum eigentlichen Kern vor. Denn der Umsetzung deiner Aufgaben und Ziele steht zuweilen ein bedeutender Gegenspieler im Wege: der ISH (Innere Schweinehund).

Meistens ist der „Innere Schweinehund“ nichts anderes als die Gewohnheit, Dinge so zu machen wie bisher. Alles was du tust oder nicht, ist mehr oder weniger Routine, läuft „automatisch“ ab. Das hat durchaus etwas Positives, da du auf diese Weise wichtige Zeit für Entscheidungen einsparen kannst und deine Energie anderweitig einsetzbar ist.

Dennoch: Dein ISH ist mit einer „Gravitationskraft“ vergleichbar, die dich immer wieder in gewohnte Denk und Bewertungsmuster zurückzieht und in eingespulte Handlungen zurückfallen lässt. Diese Gravitationskraft hat drei tückische Komponenten:

  • Die StandbyFalle. Sie betrifft das Gehirn. Es schaltet bei Alltagshandlungen ab, um Energie zu sparen. Das ist wichtig, weil das Gehirn im Körper den meisten Sauerstoff verbraucht. Es betreibt deswegen oft nur ein Notstromaggregat, in dem alle Dinge gespeichert sind, die gewohnheitsmäßig ablaufen.
  • Der SofaEffekt. Ist dir einmal aufgefallen, wie einfach dir manche Dinge fallen, wenn du sie erst einmal begonnen hast? Und wie schwer es dagegen fällt, sich aufzuraffen, wenn man zwei Stunden vor dem Fernseher gechillt hat? Das Gesetz der Trägheit gilt auch für Menschen, es scheint sich aber bei Studenten zu potenzieren …
  • Das HeimatHerz. Wenn man seine Wohnung erst einmal kuschelig eingerichtet hat und sich in seinem Studienort gut zu Recht findet, fällt es sehr schwer, sich neuen Aspekten zu zuwenden. Das, was man bereits erreicht hat, liegt ja auch so viel näher als all die anderen Abenteuer, die noch auf dich lauern.

Um unsere Gravitationskraft zu überwinden, unsere Zeit effektiv zu nutzen und persönliche Glücksmomente dennoch nicht aus den Augen zu verlieren, bedarf es eines starken Willens und einer ausgeglichenen, gern auch „kantigen“ Persönlichkeit. Ich möchte dich schon bei deinem Studienbeginn bei der Entwicklung zu solch einer Persönlichkeit unterstützten. Daher stelle ich Prinzipien vor, die hilfreich für deinen Studienbeginn, fürs Studium prinzipiell und sehr nützlich im Leben sind.

Lies daher auch meinen Artikel über das Überwinden von Prokrastination („Aufschiberitis“) – hier!

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Dieser Wegbegleiter ist kein Kochbuch mit Standardrezepten, das dir suggeriert, dass du kochen kannst, sobald du ein paar Kräuter stur nach Anleitung zusammen schmeißt. Nein, es geht hier eher um einen Aufruf, dir Gedanken zu machen, wie du dich ernähren möchtest! Gleichzeitig will ich dir das Experimentieren mit den Zutaten deiner Gerichte schmackhaft machen, denn:

 

Der Chefkoch bist du – und zeitgleich der Gourmet, der das Ergebnis hinterher genießen darf.

 


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Studium Abbruch: Was sind die Probleme warum Studierende ihr Studium abbrechen? (Die 7 Geheimnisse von Top-Studenten)

Willst du von Studienbeginn erfolgreich lernen und deinen Lernerfolg verdoppeln?

Was tun bei Pruefungsangst, Lampenfieber und Blackout - die Bestnote lesen - von Dr Martin KrengelMit diesem Buch kannst du deine Erinnerungsleistung verdoppeln, Prüfungsangst und Lampenfieber halbieren. „Bestnote: Lernerfolg-verdoppeln – Prüfungsangst halbieren“.

Hier findest du in 10 effektiven Schritten das komplette Rund-um-Sorgenreduktionsprogramm für Schule & Studium.

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Die zentrale Frage zu Studienstart: Wie läuft ein Studium ab?

STUDIEREN?! WORUM GEHT’S HIER EIGENTLICH?

Was ist der Sinn des Studiums? Dies kann man anhand einer einfachen Grafik

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darstellen:

 

 

 

Der Studienbeginn:
„Hilfe, was mach ich hier?“

 

Der große Kreis symbolisiert die Anforderungen, das zu erwerbende Wissen und die benötigten Fähigkeiten des Studiums. Es ist das Terrain, das es zu erkunden gilt.

Der kleine Kreis steht für deine Kompetenzen und dein Wissen im ersten Semester. Wie du siehst, ist unser „Kompetenzkreis“ zu Beginn des Studiums sehr klein. Wir haben zwar eine Vorstellung von dem Fach, wissen aber nicht, welchen Lernumfang es zukünftig bereithält.

Die Lücke zwischen dem, was man von uns erwartet und dem, was wir bereits können, ist naturgemäß sehr groß. Ich habe zum Sudienbeginn, im Grundstudium für jede einzelne Klausur mehr gelernt als für die gesamten Abiprüfungen! Um diesem Ungleichgewicht Herr zu werden, bedarf es mehr als reinem Büffeln. Wir müssen sowohl unsere Kompetenzen und Charaktereigenschaften schulen als auch Mut, Ausdauer und Kreativität weiterentwickeln.

 


Studienbeginn meistern: Je mehr Methoden du kannst, desto weniger Probleme hast du

Studiumbeginn – das brauchst du:

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Das Fach an sich ist nur ein Teil des Studiums. Die anderen Bereiche sind ebenso wichtig, werden aber von vielen Studienplänen vernachlässigt. Neben Wissen gehört die Entwicklung von Kompetenzen/Prozessen und der Persönlichkeit dazu.

 

 

Gestalte dein eigenes Studium und du wirst weniger Frust und Sorgen spüren

Welcher Weg ist der richtige für mich?

Dies ist eine Frage, die du dir wohl nicht nur zu Studienbeginn, sondern immer wieder stellen wirst – und stellen musst. Denn nur einer kann sie wirklich beantworten: Du! Neben deinem eigenen Anspruch werden viele externe Erwartungen an dich gestellt.

Zur Entsprechung dieser Erwartungen steht dir ein breites Spektrum an Strategien zur Verfügung. Gehe bewusst bei der Anwendung der Erfolgsprinzipien vor, denn viele Ratgeber suggerieren eine Allmächtigkeit ihrer Ratschläge. Sie meinen, dass ihre Tipps allgemeingültig und ohne Einschränkung gelten. Das ist aber nicht wahr: Sicher spiegeln Erfolgsprinzipien Dinge wieder, die den Fortschritt wahrscheinlicher und Sachen effizienter machen. Du musst diese jedoch immer kritisch sehen und auf deine Situation anpassen.

 

Bediene dich aus dem Pool der hier dargestellten Prinzipien. Modifiziere sie und versuche sie auszubauen bis du das Gefühl hast, dass sie auf deine Bedürfnisse abgestimmt sind.

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Deine persönliche Strategie ist eine Kombination aus zwei Elementen: Deiner individuellen Situation und von gewissen Erfolgsprinzipien, die du je nach Aufgabe und Situation auf deine Bedürfnisse anpassen musst.

 

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Lerne die 7 „Tugenden“ für Erfolg bereits beim Start des Studiums kennen

Hier sind die sieben Denkweisen, die dich auf Erfolgskurs bringen können!

Lange Zeit – und besonders zu Studienbeginn – habe ich mich gefragt, warum andere Kommilitonen so viel besser abschnitten und mehr Erfolg hatten. Ich wollte auch zu denjenigen gehören und suchte nach den Dingen, die sie anders machten. Ich bemerkte, dass sie gewisse Denkhaltungen und Handlungsprinzipien verinnerlicht hatten, die maßgeblich zur Lösung von Problemen und zur Verwirklichung ihrer Ziele dienten.

Ich habe während meines Studiums immer wieder solche Erfolgsprinzipien gesucht, sie angewandt und letztendlich systematisiert. Hier sind nun meine „Forschungsergebnisse“ – die „7 Tugenden eines erfolgreichen Studenten“!

Ich halte die 7 Tugenden für sehr zentral. Sie sollen dir ein Ansporn sein, dich in deinen Zielen und deinem Studium voranzubringen und auch ein Trostpflaster bieten, wenn es mal nicht so klappt.

Eines ist bei den Tugenden sehr wichtig: Du darfst nie die Gravitationskraft unterschätzen. Denn selbst wenn du diese Dinge schon weißt, bringen sie nicht viel, wenn sie graue Theorie bleiben. Sie entfalten ihre erst Kraft in der Anwendung. Einstellungen und Verhaltensweisen zu ändern, ist für das „Gewohnheitstier Mensch“ nicht einfach. Wir müssen nicht einfach irgendetwas, sondern uns ändern. Dies braucht viel Energie und Zeit. Deswegen ist es so wichtig, dass du dir die beschriebenen Dinge tief verinnerlichst und zur Gewohnheit machst. Dann handelst du quasi unbewusst nach den Prinzipien des Erfolgs. Du gewinnst die Fähigkeit, schnell und passend in verschiedenen Situationen zu entscheiden.

Das ist die Kraft eines Prinzips. Das wir auf der rechten Straßenseite fahren ist auch ein Prinzip. Dadurch, dass wir es immer so tun, muss keiner mehr überlegen – der Verkehr läuft effizient ab!

So, wie ein Turner ein Sprungbrett benutzt, um die Kraft seiner Muskeln zu steigern, sind diese Prinzipien ein Trampolin, das dich bei gleichem Energieeinsatz um einiges höher springen lässt. Je früher und öfter du sie anwendest, desto schneller wirst du sicherer im Umgang mit den an dich gestellten Anforderungen.

Schreib dir die wichtigsten Erkenntnisse heraus und hänge sie an deine Wand! Sie werden dir, wie ein Leuchtturm, den richtigen Weg weisen!

 

Mit diesen Eigenschaften den Studienbeginn meistern

Die 7 Tugenden im Überblick

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Auf deiner Reise durchs Studium ist die erste Tugend „Annahmen hinterfragen“. Sie ist die Tugend des Denkens und der Kritikfähigkeit. Sie wird dir zeigen, dass es notwendig ist, genau zu beobachten und zweimal hinzuschauen bevor man sich ein Urteil bildet.

 


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Die zweite Tugend „Proaktives Handeln“ zeigt dir den Weg zu einer selbstbestimmten, optimistischen und zu­kunfts­gerichteten Handlungsweise.

 

 

 

 


 

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Mit der dritten Tugend „Exploration“ entdeckst du dich, deine Umgebung und deine Ziele. Wo willst du hin? Was hast du vor?

 

 

 


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Definiere mit der Tugend 4 „Strategisches Denken“ deine Ziele und marschiere in dessen Richtung.

 

 


 

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Unterwegs werden dir viele Hindernisse im Weg stehen. Ob Sumpf oder schweißtreibender Berganstieg – gib nicht auf und beweise mit der Tugend fünf „Hartnäckigkeit“.

 

 

 


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Du wirst unweigerlich Fehler machen, dich mal verlaufen oder Gefahrensituationen falsch einschätzen. Tugend sechs „Fehlertoleranz“ erklärt dir, warum solche Fehler Teil deines Entwicklungsprozesses sind und wie du aus ihnen lernen kannst.

 

 


 

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Die Tugend sieben „Produktivitätssteigerungen“ be­schäftigt sich mit dem Prinzip der permanenten Ver­besserung deiner Fähig- und Fertigkeiten (wie z.B. Zeitmanagement oder Konzentration). Nutze jeden deiner Schritte zum Aneignen und Festigen deines Wissens. Sie dienen deiner Prozesskompetenz und prägen nachhaltig deine Persönlichkeit.

 

 


 

Das benötigst du für einen erfolgreichen Studienbeginn

Die 7 Tugenden kompakt:

1. Hinterfrage deine Annahmen!

Sei kritisch und versuche immer zu ergründen, welche Mentalen Modelle dein Handeln leiten. Koppele den Denkprozess aus. Versuche, die Dinge differenziert zu sehen („Suche das Zebra“).

2. Sei proaktiv!

Gehe Probleme optimistisch und vorausschauend an! Tu etwas anstatt dich über Dinge zu beklagen. Vertraue auf deine Kreativität und deine Ressourcen (Freunde, Recherchemöglichkeiten, Wissen)!

3. Sei ein Explorer!

Entdecke dich und deine Umwelt. Erforsche Erfolgsfaktoren und dein Fachgebiet mit Neugier und einer interessierten Offenheit. Du wirst so Probleme als Aufgaben und Schwierigkeiten als Herausforderungen sehen.

4. Denk strategisch!

Sei ein Visionär und ein Manager, wenn du deine Ziele festlegst und den besten Weg bestimmst. Nutze so oft es geht deine Stärken. Betrachte Dinge, die du nicht so gut kannst als Baustellen, nicht als Schwächen!

5. Sei hartnäckig!

Lass dich von Misserfolgen nicht abschütteln. Es gehört zum Spiel, dass es Mitspieler gibt, die besser oder erfolgreicher sind. Du weißt, du kannst nicht immer gewinnen. Du weißt gleichzeitig, du kannst nicht immer verlieren, wenn du nicht aufgibst!

6. Verzeihe dir und lerne daraus!

Sei nicht zu hart mit dir, wenn du Fehler machst. Du hast schon als Kind gelernt, dass zum Laufen das Fallen dazugehört. Steh auf und lerne aus deinen Fehlern!

7. Erhöhe deine Produktivität!

Produziere nicht nur, sondern erhöhe deine Produktionskapazität. Schule deine Wahrnehmung, dein Denken, deine Fähigkeiten und feile an deinen charakterlichen Stärken. Werde eine ausgeglichene Persönlichkeit, die weiß, was sie kann und was sie will!

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Letztendlich gibt es keine Garantie dafür, dass man seine Ziele erreicht und seine Träume verwirklichen kann. Doch es gibt per se auch keine rationalen Umstände, die einen davon abhalten, es nicht zu versuchen! Änderungen beginnen immer bei dir selbst. Getreu dem Motto der Hip-Hop-Band „Blumentopf“:

„Man bewegt nichts, wenn man sich selber nicht bewegt.“

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Zum Weiterlesen:

 

 



Kategorie: Lifehacks | Artikel von | am 19.04.2018

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