100 Tage Berufseinsteiger: Wie es ist, für einen Zeitmanagement-Experten zu arbeiten



Hi, ich bin Kai, der neue Mitarbeiter von Martin. Ich arbeite seit einer Weile für ihn in unterschiedlichen Bereichen und stelle immer wieder fest, dass ich im Studium zwar eine Menge gelernt habe – aber das Wenigste ist praktisch umsetzbar. Besonders die Sache mit dem Selbstmanagement hakt… Wie gut, dass ich für einen Experten auf dem Gebiet arbeite!

Dies ist meine eigene Blog-Kategorie, in der ich mich ausprobieren und von meinen Erlebnissen beim Berufsstart berichten möchte. Viel Spaß!


100 Tage Berufseinsteiger

Studienabschluss, Karrierestart?

Oma hatte Recht: „Man hört nie auf zu lernen.“ Nach 18 Jahren Schule und Studium war mir zwar klar, dass das noch nicht alles gewesen sein konnte. Bis dahin hatte ich unheimlich viel gelernt, tolle Freunde gefunden und in Praktika und Nebenjobs erste Erfahrungen gesammelt. Zwischendurch lernte ich mich selbst auch ganz gut kennen. Ich hielt mich für extrem gut vorbereitet auf die Berufswelt – und ahnte noch nicht, was mir bevorstand…

Nach meinem Studienabschluss im Herbst 2013 bin ich erstmal in die große, weite Welt gestürmt. Zugegeben, weit bin ich nicht gekommen, da mein Budget sehr begrenzt war. Also ab aufs Fahrrad und quer durch Europa. Was hat das mit dem Thema zu tun? Um im Job voll durchzustarten wollte ich erst einmal gedanklich Abstand zum Studium gewinnen und einen Schlussstrich darunter ziehen.

Zurück vom Europatrip holte mich der sprichwörtliche Ernst des Lebens ein (wer ist eigentlich dieser Ernst?). Zum Glück hatten Martin und ich für unser Arbeitsverhältnis schon vorher das meiste geklärt und konnten bald durchstarten.

 

100 Tage Berufseinsteiger

Wie es sich anfühlt, für einen Zeitmanagement-Experten zu arbeiten

Nun bin ich seit ein paar Monaten fest bei Martin angestellt und habe als Berufsanfänger gefühlt schon mehr gelernt als in drei Soziologiesemestern.

 

  • Das Beängstigende: ich stoße immer wieder an meine Grenzen.
  • Das Tolle: Grenzen sind zum Überwinden da – und endlich kann ich das Gelernte auch anwenden!

to do dies dasMeine Aufgaben reichen von unkonventionellem Marketing und Verlagsarbeit hin zur Konzeption neuer Produkte. Ziemlich cool und abwechslungsreich. Mithilfe nützlicher Tools und Programme kann man verfolgen, ob die eigene Arbeit denn Früchte trägt (kleine Blüten sind schon zu sehen), außerdem gibt’s oft hilfreiches Feedback vom Chef. Aber auch eine schier unübersichtliche Menge an Ordnern, Dateien, E-Mails, To-Dos, Checklisten und … Auch ganz schön stressig! 

Hast du dich schon mal gefragt, wie es wohl ist, für einen Zeitmanagement-Experten und Lerncoach zu arbeiten? Zunächst kommt man sich ziemlich fehlerhaft vor. Wie ein längst vergessener Prototyp, der in der Ecke gelandet ist und nie entwickelt wurde. Mensch 0.8 in der Hoffnung auf ein Upgrade. Neben stressig ist es also in der Tat vor allem sehr lehrreich.

 

100 Tage Berufseinsteiger

Was mich die Uni nicht gelehrt hat

Genug geplaudert. Was sagt Martin immer? Konzentriere dich aufs Wesentliche!“ Also: Damit du auch was von meinen Erfahrungen hast, möchte ich in den nächsten Wochen in dieser Blog-Kategorie grundsätzliche Dinge beschreiben, die ich bisher gelernt habe, und Zeitmanagement Techniken auf den Prüfstand stellen. Man soll ja nicht alles glauben, was einem erzählt wird. Nicht mal dem Chef (hoffentlich liest er das nicht).

Also wollen wir doch mal sehen, was die ganzen Zeitmanagement Methoden hergeben im Alltag eines Internet-/Medien-Start-Ups. Freu dich auf bunte Berichte aus dem gigantischen Headquarter.

 


Challenge für dich:

  • Wie waren deine ersten Eindrücke und Erfahrungen in den ersten 100 Tagen in deinem neuem Job/Beruf?
  • Kannst du diese in drei kurzen Worten ausdrücken?

Ich bin schon gespannt auf deinen Kommentar …

 



Kategorie: Berufswahl: Was soll ich studieren? | Artikel von | am 03.04.2014

1 Kommentar für "100 Tage Berufseinsteiger: Wie es ist, für einen Zeitmanagement-Experten zu arbeiten"

  1. Ben sagt:

    Haha – cooler Artikel!

    Mich hat die Uni nicht wirklich viel über Zeitmanagement gelehrt. Erst seit ich mein eigener Chef bin habe ich überhaupt die Motivation wirklich wirklich hart zu prorisieren.

    Liebe Grüße,

    Ben

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